Für ein gutes Leben bis zuletzt - Kirchliche Sozialstationen bieten liebevolle Pflege und palliative Kompetenz
Sterbende haben den Wunsch, ihre letzten Tage und Stunden mit vertrauten Menschen im gewohnten Lebensumfeld zu verbringen. Sie möchten im Kreise der Familie bleiben und ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit bewahren. Sie brauchen Menschen die zuhören können, die Ängste und Hoffnungen mit ihnen teilen, oder die einfach nur da sind. Sie wünschen sich ihr Leben frei von Schmerzen und anderen quälenden Symptomen. Die Kirchlichen Sozialstationen haben sich mit ihren „Palliativ-Teams“ auf die besonderen Bedürfnisse schwerstkranker und sterbender Menschen und ihren Angehörigen spezialisiert.
„Unser Ziel ist es, bei Leid und Unsicherheit, Vertrauen und Zuversicht zu schaffen. Durch verbesserte pflegerische Lebensqualität lassen sich letzte Dinge konzentriert regeln, letzte Begegnungen werden in vertrauter Umgebung möglich. Das Abschied nehmen und die damit verbundenen Gefühle können bewusst erlebt werden. In unseren Teams arbeiten speziell ausgebildete Palliativ–Pflegefachkräfte. Sie verfügen über ein ausgezeichnetes Fachwissen und haben zum Teil langjährige Erfahrung“, so die Kirchlichen Sozialstationen.
Die Mitarbeiter der Palliativ-Teams beraten und begleiten bei der Schmerztherapie und der Linderung von Symptomen wie Atemnot oder Übelkeit. Sie koordinieren ihre Arbeit in Absprache mit den behandelnden Ärzten und kooperieren mit anderen Diensten wie etwa den örtlichen Hospizdiensten. Sie unterstützen die Kranken, ihre Angehörigen und Freunde zu Hause. Sie begegnen Ängsten und Unsicherheiten vor dem bevorstehenden Tod, indem sie mit allen Beteiligten offen darüber sprechen und für Notfälle vorsorgen. Sie beraten in Fragen der Ernährung und Flüssigkeitszufuhr. „Für die von uns begleiteten Familien sind wir immer erreichbar“, teilen die Kirchlichen Sozialstationen mit.
Bildung eines Netzwerks
Gemeinsam mit Medizinern und ehrenamtlichen Hospiz-Mitarbeitern wird ein Netz gebildet, in dem sich schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen geborgen und aufgehoben wissen. Dieses Netzwerk ambulanter Versorgung („Allgemeine-Ambulante-Palliativ-Versorgung - AAPV") setzt eine umfassende aktive Fürsorge in Gang. „Wir arbeiten zusammen und können Hilfestellungen vermitteln, beispielsweise wenn eine Sitzwache für die Nacht gebraucht wird. So soll vermieden werden, dass Menschen in der akuten Sterbephase mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, statt eine Sterbebegleitung zu erhalten. Ziel ist, so früh als möglich eine gute Betreuung und Pflege sicherzustellen. Es geht darum, die Menschen zu stärken, um friedlich sterben zu können. Unsere Unterstützung findet immer im Hause des Patienten statt“, so die Kirchlichen Sozialstationen.
Wer Beratung wünscht oder Fragen hat, kann einfach anrufen – die Kirchliche Sozialstation freut sich auf das Gespräch.